RCE in Axiros Auto Configuration Server (ACS)

In diesem Blogartikel werden wir auf die Details einer mittlerweile als CVE-2024-33898 bekannten Schwachstelle eingehen, die wir im April 2024 identifiziert haben. Es handelt sich dabei um eine unauthenticated Remote Code Execution im Frontend des Axiros Auto Configuration Servers (ACS) in den Versionen 4.3.2 und 5.0.0. Die Schwachstelle wurde mittlerweile in Zusammenarbeit mit Axiros behoben, weitere Details dazu finden sich hierzu auf der Website des Herstellers.

Bevor wir uns mit den technischen Details der Schwachstelle beschäftigen, beginnen wir mit einer Beschreibung des Produkts selbst.

Der Auto Configuration Server

Axiros beschreibt das Produkt dabei als weltweit eingesetzte „herstellerunabhängige Geräteprovisionierungssoftware“ für Customer Premise Equipment (CPE) CPEs sind Modems, Router oder ähnliche Geräte, die […]

Von |2024-12-20T16:17:59+01:0020. Dezember 2024|

Azure Arc – Part 3 – General Security Considerations

Azure Arc is Microsoft’s solution to allow customers to manage on-premises resources (servers and the likes) using Azure Resource Manager, i.e. the Azure Portal, CLI and the Azure PowerShell module. It basically enables on-premise server management in a way that it feels like you’re administrating an Azure Virtual Machine instead of an on-premises server. Note that Azure Arc supports Windows and Linux, but this blog series will only cover aspects of Windows machines.

This post is part of a blog series covering the security implications of an Azure Arc deployment. The first part is a technical deep-dive into the possibilities of an attacker who gained access to the machine itself, and which implications that has for the Cloud environment. The second part of the series […]

Von |2024-12-11T09:08:55+01:0011. Dezember 2024|

Azure Arc – Part 2 – Escalation from Cloud to On-Premises

Azure Arc is Microsoft’s solution to allow customers to manage on-premises resources (servers and the likes) using Azure Resource Manager, i.e. the Azure Portal, CLI and the Azure PowerShell module. It basically enables on-premise server management in a way that it feels like you’re administrating an Azure Virtual Machine instead of an on-premises server. Note that Azure Arc supports Windows and Linux, but this blog series will only cover aspects of Windows machines.

This post is part of a blog series covering the security implications of an Azure Arc deployment. The first part is a technical deep-dive into the possibilities of an attacker who gained access to the machine itself, and which implications that has for the Cloud environment. This second part of the series deals […]

Von |2024-11-25T14:06:23+01:0025. November 2024|

Azure Arc – Part 1 – Escalation from On-Premises to Cloud

Azure Arc is Microsoft’s solution to allow customers to manage on-premises resources (servers and the likes) using Azure Resource Manager, i.e. the Azure Portal, CLI and the Azure PowerShell module. It basically enables on-premise server management in a way that it feels like you’re administrating an Azure Virtual Machine instead of an on-premises server. Note that Azure Arc supports Windows and Linux, but this blog series will only cover aspects of Windows machines.

This post is part of a blog series covering the security implications of an Azure Arc deployment. This first part is a technical deep-dive into the possibilities of an attacker who gained access to the machine itself, and which implications that has for the Cloud environment. The second part of the series deals with […]

Von |2024-11-18T09:23:48+01:0018. November 2024|

Gefreiter in der Lötfraktion – Erste Schritte im Hardware Hacking

Obwohl es viele altruistische Gründe gibt, einen Job in der Cybersicherheit auszuführen, war der Grund, der mich ursprünglich dazu getrieben hat, ein „Hacker“ zu werden, dass es einfach verdammt cool klingt. So ist es auch dieses Mal wieder gewesen, als ich mich dem Thema des Hardware Hackings zugewandt habe. Aber genauso wie in der Cybersicherheit habe ich neben der „Coolness“ des Themas auch hier eine ganz neue Welt entdeckt, durch die man vieles aus einer anderen Perspektive sieht. Meine ersten Schritte, Versuche und Fehlschläge in diesem Thema möchte ich in diesem Blogbeitrag teilen. Vorab sei natürlich erwähnt, dass andere Analysten in unserer Firma deutlich tiefer in diesem Thema stecken. Von unserem Vertrieb werden sie immer liebevoll als „die Lötfraktion“ bezeichnet. Vielen Dank auch an dieser […]

Von |2024-11-18T09:22:56+01:0030. Oktober 2024|

Azure – Code Execution Through Machine Configuration

One of the most common ways for attackers to escalate from Azure Cloud to on-premises environments are Azure managed machines (Azure virtual machines, Azure Arc joined systems, etc.) that either are directly domain-joined, part of MS Entra Directory Services or only have a network connection to on-premises infrastructure. Either way, the first step in this escalation is always code execution on that machine.

There are two commonly used and quite well understood means to execute code on Azure managed machines: through the „Run Command“ feature, the way intended by Microsoft to do it, and through installing a Custom Script Extension. There are others (see Azure Threat Research Matrix) that are less known, too. Usually, from a Red Teamer’s point of view, […]

Von |2024-11-18T09:21:43+01:0024. Oktober 2024|

Vorteile eines eigenen C2-Frameworks für Red-Teaming-Assessments

Was sind C2 Frameworks und wofür werden sie eingesetzt?

Zuerst einmal: Was bedeutet eigentlich „C2“? „C2“ steht für „Command and Control“ und beschreibt eine Software, die Angreifer nutzen können, um einen infizierten Rechner über das Internet fernzusteuern. Hierüber können weitere Angriffe geplant und durchgeführt werden. Fast in jedem größeren Cyber-Angriff kommt daher eine Schadsoftware mit C2-Funktion zum Einsatz. Da während eines Red-Teaming-Projekts realistische Angreifer simuliert werden sollen, nutzen dementsprechend auch professionelle Red-Teams solche C2-Frameworks.

Kommerziell oder Open Source?

Während Cobalt Strike lange der Platzhirsch unter den kommerziellen „Adversary Simulation“ Programmen war, kamen in den letzten Jahren einige kommerzielle Frameworks (Nighthawk, Brute Ratel C4), sowie einige OpenSource Frameworks (Mythic Agents, Sliver, Havoc, …) hinzu. Doch das Problem von öffentlich bekannten und quelloffenen Schadsoftware-Frameworks […]

Von |2024-06-18T15:46:37+02:003. Juli 2024|

Common Vulnerabilities and Exposures (CVE)

Einleitung

In der Welt der Informationstechnologie ist die Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Doch mit zunehmender Komplexität und der schieren Menge verschiedener Software und Hardware sind auch die potenziellen Schwachstellen in den Systemen häufiger und vielfältiger geworden. Die eindeutige Identifizierung und Kommunikation dieser Sicherheitslücken wurde immer schwieriger und war oft uneinheitlich und inkonsistent. Wurden Sicherheitslücken über mehrere Produkte hinweg bewertet und katalogisiert, kam es zu Verwirrung und Doppelungen, sodass nur ineffektiv und ineffizient auf Bedrohungen reagiert werden konnte.

Was ist CVE?

CVE steht für Common Vulnerabilities and Exposures und ist ein Verzeichnis für öffentlich bekannte Schwachstellen. CVEs oder auch CVE-IDs sind gedacht, um Schwachstellen eindeutig zu identifizieren und die Kommunikation über verschiedene Grenzen hinweg zu erleichtern. Dies soll auch die Identifikation ermöglichen, wenn z. B. eine Schwachstelle in verschiedenen Software-Versionen […]

Von |2024-06-18T15:48:29+02:0025. Juni 2024|

Offenlegung von Sicherheitslücken

Im Rahmen von Kunden-Projekten oder Research-Projekten werden immer wieder Schwachstellen oder Sicherheitslücken aufgedeckt, die Herstellern, Kunden und Analysten unbekannt sind. Hier stellen sich berechtigterweise immer wieder Fragen zur Sinnhaftigkeit und zu Vorteilen oder Nachteilen der Veröffentlichung von Schwachstellen.

  • Warum sollte eine Schwachstelle veröffentlicht werden?
  • Wann sollte eine Schwachstelle veröffentlicht werden?
  • Wie schaut es mit dem Sicherheitsupdate (Patch) seitens des Herstellers aus?
  • Sollte eine Schwachstelle veröffentlicht werden, bevor eine Absicherung durch einen Patch verfügbar ist?
  • Habe ich als Hersteller Nachteile bei einer Veröffentlichung von Schwachstellen?
  • Gibt es Vorteile einer Veröffentlichung von Schwachstellen für Hersteller oder Anwender?
  • Was ist Responsible Vulnerability Disclosure (RVD) oder Coordinated Vulnerability Disclosure (CVD)?
  • Wann sollten Schwachstellen nicht veröffentlicht werden?

Wie eine Offenlegung von Schwachstellen gelingt und nicht […]

Von |2024-06-18T15:49:16+02:0020. Juni 2024|

Lektionen aus der Entwicklung einer unsicheren KI-Anwendung

Im Zuge unserer Auseinandersetzung mit KI-Sicherheit, besonders in Bezug auf Large Language Models (LLMs) haben wir eine bewusst unsichere KI-Anwendung entwickelt. Diese haben wir auf GitHub veröffentlicht und nutzen Sie, um unseren Kunden Risiken und mögliche Schwachstellen beim Einsatz von KI-Anwendungen aufzuzeigen. Das fertige Projekt zum selbst Testen findet sich hier auf GitHub: https://github.com/NSIDE-ATTACK-LOGIC/Professional-Secure-AI-Bot

Die App sieht so aus:

Neben den Schwachstellen, welche die Applikation verdeutlicht, gab es auch bei der Entwicklung selbst einige spannende Erkenntnisse, welche ich in diesem Blog kurz zusammen fassen möchte.

KI kann alles außer zuhören

Um Schwachstellen zu demonstrieren, müssen (unzureichende) Sicherheitsmaßnahmen in die Anwendung eingebaut werden, welche im Anschluss überwunden werden. Da LLMs mit menschlicher Sprache funktionieren, ist es verlockend, diesen Modellen klare (so denkt man) Anweisungen in menschlicher Sprache […]

Von |2024-06-24T10:02:11+02:0019. Juni 2024|
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